„Es gibt keinen Beleg dafür, dass gedruckte Medien an Werbewirkung eingebüßt haben“
– Sven Dierks, Professor für Medienpsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Frankfurt.
So schätzen, laut den Umfrageergebnissen von AWA, vor allem souveräne Vielleser gedruckte Texte in besonderer Weise. Insbesondere Führungskräfte nutzen Fachzeitschriften als wichtigste Informationsquelle, welche einen erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidungen haben (B2B-Entscheideranalyse 2016/17).
Die Zahl der Kernleser von Fachzeitschriften steigt vor allem dann, wenn in absehbarer Zeit ein Kauf des hochpreisigen Produktes in Aussicht steht.
Heiko Genzlinger, CEO der Score Media Group, betont, dass sich das gute Image des Printmediums auch auf den Werbungstreibenden überträgt und dessen Wirkung somit bedeutsam gesteigert wird.
Laut AWA werden längere Texte weiterhin präferiert auf dem Papier gelesen. Die bei der Datenerhebung am häufigsten gewählten Aussagen wie beispielsweise „Ich kann mir etwas, das ich auf Papier gelesen habe, besser merken als etwas, das ich auf dem Bildschirm gelesen habe“ bestärken das Ergebnis der AWA Analyse von 2015 bis 2017, welches eine Stabilität der Reichweite von Special-Interest-Zeitschriften nachweist.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse und in der HORIZONT Ausgabe 33/2017 vom 17.08.2017 (Report Werbewirkung, S.40-41).