Im Dialogmarketing ist E-Mail-Marketing eines der effizientesten Instrumente. Und trotzdem misst fast ein Drittel der Unternehmen nicht wie erfolgreich ihre Maßnahmen sind.
In der durchgeführten Studie „KPIs im E-Mail-Marketing“ vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) wird ganz deutlich, dass die Öffnungsrate und Klickrate von E-Mail-Kampagnen am häufigsten erhoben werden. Danach folgen Zustellrate, Conversionrate und Abmelderate. Seltener werden Click-Through-Rate und Bouncerate berücksichtigt.
Die Schwerpunktsetzung erstaunt den Experten, André Görmer, Vorsitzender der Fokusgruppe E-Mail im BVDW. Obwohl seiner Meinung nach die Klickrate ein entscheidender Erfolgsfaktor für E-Mail-Marketing ist, wird die Öffnungsrate immer noch als wichtigste KPI gesehen.
Zur Bemessung des Erfolgs spielen verschiedene KPIs zusammen. Die meisten Unternehmen haben in diesem Zusammenhang eine Verbindung zwischen Öffnungsrate, Klickrate und Zustellrate angegeben.
Trotz der Erkenntnisse, die aus diesen Reportings gezogen werden, haben 65 Prozent der Marketingentscheider angegeben, dass Entscheidungen bzgl. der Umsetzung von E-Mail-Kampagnen nicht nach KPI-basierten Reportings getroffen werden. Fast 70 Prozent der befragten Marketingentscheider sehen eine große Unschärfe in den meisten klassischen KPIs.
Diejenigen, die sich aber mit den Reportings beschäftigen, leiten verschiedene Maßnahmen je KPI ab. Für eine Reduzierung der Abmelderate halten fast 60 Prozent die Optimierung der Testprozesse und die Bereinigung der Empfängerliste für hilfreich. Außerdem versuchen sie mit einer Optimierung der Betreffzeile die Öffnungsrate zu erhöhen.
Der Aussage, dass E-Mail-Kampagnen nach wie vor den gleichen Stellenwert im Media-Mix hätten, stimmten nur 42 Prozent aller Befragten zu. Jedoch lag der Wert bei Marketingentscheidern mit 69 Prozent deutlich höher und zeigt die überdurchschnittliche positive Wahrnehmung von E-Mails.
Lesen Sie hier die komplette Studie „KPIs im E-Mail-Marketing“ vom BVDW.