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Wie entstand die Omega Speedmaster „Speedy Tuesday“ Limited Edition?

Welche Geschichte steckt hinter der Omega Speedmaster Professional „Speedy Tuesday“ und wie kam es zu ihrem besonderen Design? Im Interview mit Hodinkee-Chefredakteur, Benjamin Clymer, erklärt Fratello Watches-Gründer, Robert-Jan Broer, wie es zu dieser besonderen Uhr kam und warum in den Niederlanden die Marke Omega so beliebt ist. Gestartet hat Robert-Jan Broer den Blog im Jahr 2004 und hat sich mittlerweile zu einem der meistgelesenen Uhren-Blogs weltweit entwickelt. Seit 2014 gehört Fratello Watches zum Ebner Verlag und ist eine Partner Website von Watchtime.net.

Wie kam es zur beliebten Omega Speedmaster Professional „Speedy Tuesday“?

Im Herbst letzten Jahres fand eine Speedy Tuesday Veranstaltung mit Omega in Bienne statt. Vor dem Event traf ich mich mit dem CEO von Omega, Raynald Aeschlimann, und erzählte ihm, wie es 2012 mit Speedy Tuesday begonnen hat. Da wir in diesem Jahr das 5-jährige Jubiläum von Speedy Tuesday feiern, fragte ich ihn, ob es die Möglichkeit für eine gemeinsame Aktion gibt. Ich schlug ihm vor, eine Uhr in Zusammenarbeit mit Omega für dieses Jubiläum zu entwickeln. Daraufhin gab er uns sein Okay und wir begannen das Projekt. Die Idee ein Zifferblatt in Strahlenoptik zu verwenden, brachte Herr Aeschlimann zu Beginn des Projekts mit ein. Außerdem hat uns das Design der Speedmaster Professional „Alaska Project III“ inspiriert, die uns 2012 bereits auf Fratello Watches begeistert hat und auch bei unseren Lesern sehr erfolgreich ankam. Damit es keine Kopie wird, entschieden wir uns letztendlich für das „Reverse Panda“ Zifferblatt. Das wurde bereits in den 60er Jahren von Omega verwendet, aber noch nie für eine Speedmaster Professional Moonwatch.

Haben Sie erwartet, dass die Uhr so erfolgreich bei den Leuten ankommt?

Nein, ich hatte sogar schlaflose Nächte davor. Zum einen kam mir die limitierte Stückzahl von 2.012 doch relativ hoch vor. Außerdem wussten nur Fratello Watches und Omega von dieser Aktion. Auch wenn wir vollkommen von unserem Projekt überzeugt waren, heißt es nicht, dass auch die Leute die Uhr kaufen werden. Ich hätte nicht erwartet, dass die Uhren schon nach wenigen Stunden komplett ausverkauft sind.

Warum ist Omega in den Niederlanden so beliebt?

Natürlich sind auch Marken wie Rolex, IWC oder Jaeger-LeCoultre gefragt, aber man muss wissen, dass die Beliebtheit von Omega in den 50er und 60er Jahren in den Niederlanden stark gestiegen ist. Zu dieser Zeit war es vermutlich die Nummer 1 unter den Uhren-Marken. Deshalb haben natürlich viele Niederländer eine Omega Uhr gekauft, geschenkt bekommen oder sogar von ihren Unternehmen für die langjährige Zusammenarbeit als Geschenk erhalten. Somit wurden die Uhren in vielen Familien zu einem Erbstück, das an die nächste Generation weitergegeben wurde.

Schauen Sie sich hier das komplette Video-Interview auf Hodinkee.com an