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Der deutsche Marketing-Blog für Luxusuhren

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Marketinginstrumente

Nutzen Sie E-Mail-Marketing zur Verbesserung Ihrer Markenkommunikation

Nach dem Versenden einer E-Mail ist für den Marketingverantwortlichen noch lange nicht Schluss. Bestenfalls sollen die Leser nach dem Öffnen der E-Mail noch weitere Aktionen durchführen. Aber ob ein Newsletter gelesen wird und die Links angeklickt werden, hängt zum größten Teil vom Inhalt ab.

Faktor: Usability

Die Benutzerfreundlichkeit einer E-Mail hat einen entscheidenden Einfluss auf die Klickrate oder sogar den anschließenden Kauf Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung. Es beginnt bereits beim Betreff der E-Mail. Mit einer klaren Beschreibung des Themas und einer emotionalen Ansprache, können Sie mit Sicherheit mehr User zum Öffnen der E-Mail überzeugen. Genauso wichtig ist es mit Kunden-Bewertungen, einem persönlichen Absender und Impressum Vertrauen zum Leser aufzubauen. Eine Überprüfung der Ladezeiten und Verlinkungen sollte in den abschließenden Prozess integriert werden.

Emotionale Ansprache

Eine personalisierte Ansprache, sowie ein persönlicher Absender hat in den meisten Fällen einen positiven Effekt auf die Öffnungs- und Click-Through-Rate. Bereits 70 Prozent der Menschen informieren sich lieber über Produkte oder Dienstleistungen durch Content. Diese Ausgangslage können Sie für Ihr E-Mail-Marketing nutzen und Ihre Markenwelt und -botschaften mithilfe von Bildern, Geschichten, Videos und weiterführenden Landingpages präsentieren.

Integration in das Branding

Für eine eindeutige Markenidentität sollte auch das E-Mail-Marketing in die bestehende Markenkommunikation integriert werden. Mit Ihrer Markengeschichte können Sie Ihre Angebote noch interessanter machen. Das Hauptziel ist es Ihre Zielpersonen auf die richtige Art und Weise anzusprechen und mit Ihrer Markenidentität Vertrauen zum potenziellen Kunden aufzubauen. Mit einer starken Community können Sie auch wirtschaftlich schwierige Situationen besser überstehen.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht auf Adzine.de

Marketinginstrumente

Drei strategische Wege, die Ihren Markenaufbau stärken können

Die Markenidentität eines Unternehmens ist die Art und Weise, wie es sich gegenüber seinen Kunden präsentiert. Eine Marke aufzubauen und zu stärken hat einige Vorteile. Als erstes steigt dadurch der wahrgenommene Markenwert und damit auch die Zahlungsbereitschaft der Kunden. Außerdem kann sich eine Marke auf einer emotionalen Ebene mit dem Kunden verbinden und damit die Markenloyalität erhöhen. Aber auch die Beziehung zu den Mitarbeitern wird dadurch gestärkt, die sich zu Markenbotschaftern entwickeln können.

  1. Definieren Sie ein Markenversprechen

Diese Botschaft erklärt Ihrer Zielgruppe was genau sie beim Kauf Ihres Produktes oder Services erwartet und was der Mehrwert für sie ist. Neben dem Markenversprechen ist das kommunizierte Ziel des Unternehmens fast genauso wichtig. Damit haben Sie nämlich die Möglichkeit sich von Ihrer Konkurrenz abzuheben.

  1. Einheitliche Markendarstellung

Eine starke Markenidentität zu schaffen ist wichtig, aber sie zu pflegen ist sogar noch entscheidender. Sie sollten Aktionen oder Themen vermeiden, die nicht zu Ihrer Marke passen und Ihre Kunden möglicherweise verwirren könnten.

Branding verleiht Produkten oder Services eine gewisse Persönlichkeit, mit der sich Menschen verbunden fühlen. Ein kleiner Fehler kann allerdings Ihre Bemühungen sehr schnell kaputt machen. Deswegen ist die Bewahrung der Markenwerte und Strategie besonders wichtig.

  1. Emotionale Verbundenheit

Werbebotschaften, die auf eine bestimmte Gefühlswelt des Kunden abzielen, sind meistens erfolgreicher. Es können verschiedene Gefühle, wie Freude, Trauer, Angst oder Wut angesprochen werden, die beim Aufbau der Marke helfen können.

Lesen Sie hier den vollständigen (englischsprachigen) Beitrag.

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Wie Sie mit Visual Merchandising die Botschaften der Marken transportieren

Visual Merchandising ist ein wichtiges Element, um sich im Wettbewerb gezielt zu differenzieren. Insbesondere gegenüber dem Online-Handel wird die individuelle Inszenierung der Schaufenster immer bedeutender. Als Einzelhändler hat man mit der Schaufensterpräsentation die Möglichkeit Emotionen auszulösen und Geschichten zu erzählen, die bestenfalls im Laden fortgeführt werden.

Bei der Produktpräsentation von Uhren und Schmuck ist besonders die geringe Größe eine Herausforderung. Damit die Produkte in ihrer gesamten Pracht und Exklusivität präsentiert werden können, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Dabei sind mit unter die Beleuchtung und die passenden Requisiten entscheidende Aspekte. Um die Aufmerksamkeit und das Interesse bei potentiellen Kunden zu wecken, ist ein genaues Gestaltungskonzept sinnvoll. Außerdem sollte Visual Merchandising die Geschichte der Marke und ihrer Produkte vervollständigen und unterstützen.

Die individuelle Präsentation im Schaufenster kann den vorbeilaufenden Passanten einen ersten Einblick in die Produktauswahl des Einzelhändlers geben und gleichzeitig die Botschaft der Werbekampagne erzählen. Im folgenden Artikel werden acht Punkte beschrieben, die erklären auf welche Details der Einzelhändler bei seiner Produktpräsentation überwiegend achten sollte, um sich damit gegenüber der Konkurrenz hervorzuheben.

Hier geht es zum vollständigen (englischsprachigen) Artikel

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Wie Luxusmarken mithilfe von E-Commerce-Plattformen neue Zielpersonen erreichen

Werden Luxusuhren im 6-stelligen Preissegment auch Online gekauft? Die Luxusmarke Cartier war davon überzeugt und verkaufte bereits zwei Wochen nach der Lancierung der Kollektion eine Panthère de Cartier auf der E-Commerce-Plattform Net-a-Porter. Dieses Uhrenmodell wird laut dem Marketing Direktor von Cartier, Arnaud Carrez, nicht nur als klassische Uhr gesehen, sondern auch als modisches Accessoires.

Da diese Mehrmarken E-Commerce-Plattformen, wie Net-a-Porter, die Uhren aus ihrem klassischen Uhrenkontext nehmen und die Modelle in Kombination mit Mode und Lifestyle präsentieren, werden sie von den Nutzern oft als modebewusst und gleichzeitig hochwertig wahrgenommen. Dadurch gelingt ihnen ein emotionales Storytelling, das die gewünschten Zielpersonen anspricht. Bei der Arbeit mit diesen Websites möchten Luxusmarken gerade diese neuen Zielgruppen erreichen, die sich von ihren Kunden im stationären Handel unterscheiden.

“Wir sind sehr vorsichtig, wenn es um das Markenimage geht,” sagt Carrez. „Wir sehen die Kooperation als einen zusätzlichen Service, den wir unseren Kunden anbieten und der gleichzeitig Cartier´s digitales Ökosystem bereichern soll. Es ist keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung. Außerdem sind die Kontaktpunkte zu unseren Kunden sehr vielfältig geworden,“ ergänzt Carrez. „Es gibt bereits Kunden, die nur über WhatsApp oder Social Media kontaktiert werden möchten.“

Auch andere Uhren- und Schmuckmarken des Richemont Konzerns sind auf Mehrmarken E-Commerce-Plattformen, vor allem auf Net-a-Porter und MR PORTER, vertreten. Anfang des Jahres hatten beispielsweise IWC Schaffhausen und Piaget eine Sonderkollektion auf Net-a-Porter lanciert. Auch Montblanc veröffentlichte vor zwei Monaten ihre erste Smartwatch, die Montblanc Summit, auf MR PORTER. Der Verkauf der Smartwatch startete exklusiv zwei Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart. Diese Kooperation hatte für die Marken positive Ergebnisse hervorgebracht. Nicht nur die Markenbildung wurde weiter gestärkt, auch ein wirtschaftlicher Erfolg konnte verbucht werden.

Der Geschäftsbereich E-Commerce für Luxusuhren ist immer noch in seinen Anfängen und wie genau sich die weiteren Entwicklungen auf den stationären Handel auswirken werden, ist noch unklar. In Großstädten wie Hong Kong, Paris oder auch München muss sich der Einzelhandel sicherlich weniger Sorgen machen als in kleineren Städten, da die Geschäfte meistens einen zentralen Standort haben, der für potenzielle Kunden gut zu erreichen ist.

Lesen Sie hier den vollständigen (englischsprachigen) Artikel auf STYLE.

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Pop-up-Stores: Welche Vorteile hat es für die Uhrenbranche?

Der Begriff Pop-up-Store beschreibt ein temporäres Ladengeschäft, das meist plötzlich in einer exklusiven oder unerwarteten Einrichtung auftaucht. Somit sind diese Läden meistens nur für eine bestimmte Zeit ausgelegt. Mit diesem Marketinginstrument kann beispielsweise Lagerware oder eine limitierte Kollektion verkauft werden.

Ab 2004 eröffneten in deutschen Großstädten, wie Hamburg oder Berlin, die ersten namenhaften Pop-up-Stores. Diese Stores werden nicht nur zum reinen Verkauf, sondern auch immer mehr für das Branding der Marke genutzt. Es haben sich bereits Firmen, wie zum Beispiel Go-Popup aus Berlin, auf die Vermittlung von Pop-up-Locations spezialisiert.

„Meist geht es darum das Produkt erlebbar zu machen“, sagt Geschäftsführer von Go-Popup, Patrick Burkert.

Vorteile bringt dieses Marketingkonzept besonders bei Produkten, die aus Kostengründen nur online vertrieben werden und jetzt im Geschäft erlebbar gemacht werden können. Für Start-Ups ist es ebenfalls sehr interessant, weil sie damit die Marktresonanz testen. Aber auch große Marken haben bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Einer der ersten in der Uhrenbranche war der Schweizer Uhrenriese Swatch, der europa- und weltweit Pop-up-Stores eröffnet hat. Mittlerweile arbeiten auch Marken wie IWC, TAG Heuer, Cartier oder Bulgari mit diesem Konzept.

Je nach Zielgruppe muss natürlich die Lage des Stores gewählt werden. Bei Luxusmarken fällt die Wahl des Standortes eher auf hochfrequentierte Flächen, wie bekannte Einkaufsstraßen oder Flughäfen. Im Gegensatz dazu kann bei einer modisch-jungen Zielgruppe eine alternative Location in einem hippen Stadtviertel vorteilhafter sein.

Als Händler oder Juwelier sollte man auf den hohen Sicherheitsaufwand, längere Vorbereitungen und zusätzliche PR-Kosten achten. In die Kalkulation des Konzepts sind diese Aspekte miteinzubeziehen, damit sich die Marketingaktionen am Ende auch lohnen.

Quelle: GZ, Ausgabe Dezember 2016

Marketinginstrumente

Wie sich Emotionen positiv auf die Begehrlichkeit von Luxusgütern auswirken

Als Marketer in der Luxusbranche muss man sich die Frage stellen, was Luxus heutzutage eigentlich noch bedeutet. Reine Statussymbolik reicht nicht mehr aus, denn die Rolle von Luxusgütern hat sich verändert.

Welche Bedeutung haben hochwertige Uhren bei den deutschen Luxuskonsumenten?

Durch die allgemeine Digitalisierung im Alltag und im Berufsleben sind verschiedene Herausforderungen auch in der Uhrenbranche entstanden. Außerdem verschieben sich die Luxuswünsche der Verbraucher und nicht immer zugunsten der Uhren- und Schmuckindustrie. In Deutschland liegen die Umsätze der Branche bei einem relativ hohen Niveau von 5,9 Milliarden Euro.

Die „Welt“ hat beim Allensbach-Institute eine Studie in Auftrag gegeben, die das Verhältnis der Deutschen zum Luxus feststellen sollte. Dabei kam heraus, dass die Mehrheit der Deutschen Sparen für altmodisch hält und immer noch 84 Prozent der Befragten assoziieren hochwertige Uhren mit Luxus. Andere Studien zeigen jedoch, wenn nach konkreten Luxuswünschen gefragt wird, sind beispielsweise teure Fernreisen, Delikatessen oder elektronische Geräte öfter genannt als Uhren und Schmuck.

Der Luxusbegriff verändert sich konstant weiter. Der Bedeutungsfaktor und die persönliche Bindung zum Produkt zählt mehr als nur das Prestige. Deshalb sollten die Luxusmarken einen stärken Fokus auf die emotionale Bindung zwischen ihnen und ihren Kunden legen. Denn die Konsumenten erwarten vom Luxusprodukt eine immer höhere Alltagstauglichkeit und einen größeren zusätzlichen Mehrwert.

Seit dem Jahr 2000 zeigen auch die Statistiken des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie FH einen Rückgang der Exporte von Schweizer Uhren nach Deutschland. Verschiedene Ursachen haben diesen negativen Trend beeinflusst. Auf der einen Seite werden zum Großteil billigere Uhren aus China geliefert und auf der anderen Seite exportieren die Schweizer Uhrenhersteller eine hohe Stückzahl nach Asien und in die USA. Sicherlich wird es Uhren und Schmuck immer geben, aber für eine positive Entwicklung der Umsätze sollte die Begehrlichkeit für Luxusuhren bei den jüngeren Zielpersonen wieder stärker geweckt werden.

Laut Juwelieren in Deutschland ist der Absatz von Uhren ab 2.000 Euro relativ stabil. Dahingegen stehen das untere und mittlere Preissegment immer mehr unter Druck, durch die wachsende Konkurrenz in dieser Preiskategorie. In den nächsten Jahren wird die Herausforderung für die Uhrenmarken eindeutig die klare Positionierung ihrer Marke sein. Kreative Marketingkampagnen müssen Emotionen beim Kunden hervorrufen und die Einzigartigkeit der Marke hervorheben.

Quelle: GZ 1/17

Events

„Mehrwert Marke: Strategisches Branding in der digitalisierten Welt“ – das Erfolgsseminar für Markenverantwortliche

Ohne Fachjargon, aber mit großen Ideen und festen Überzeugungen führen Simon Betsch und Patrick Märki von der vielfach ausgezeichneten Agentur KMS TEAM in die Praxis zeitgemäßen Brand- und Designmanagements ein. Sie ermutigen dazu, traditionelle Branchenstandards auf ihre Validität zu hinterfragen, Neues zu denken – und damit die Markenentwicklung und -führung zukunftstauglich auszurichten.

Die beiden Praktiker geben tiefgehende Einblicke in die Schlüsselfragen des strategischen Brandings: von der Markt- und Markenanalyse über das Kundenerlebnis bis hin zum Design. Unverzichtbares Know-how von Machern für Macher in Agentur und Unternehmen – für Strategy, Branding, Design, Communication und Digital!

Hier geht’s zum vollständigen Artikel:

https://www.eventbrite.de/e/page-seminar-mehrwert-marke-mit-simon-betsch-und-patrick-marki-tickets-59214154129

Trends

Frank-Michael Müller im Interview: Verbraucher brauchen ein klares Bild der Marke

Im Interview mit dem Watchmarketeer spricht der Geschäftsführer von Responsio, Frank-Michael Müller, über die verschiedenen Zielgruppen der Luxusuhrenmarken und wie wichtig eine kontinuierliche und klare Kommunikationsstrategie für das Bild einer Marke ist.

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Aus welchen sozialen Umfeldern/Milieus stammen die meisten Luxusuhrenkäufer?

Einen klaren Schwerpunkt der Luxusuhrenkäufer sieht man in den Sinus-Milieus der Konservativ-Etablierten, Performer und Liberal-Intellektuellen. Je nach Marke sind die Schwerpunkte sehr unterschiedlich. Ein Markenbeispiel, das perfekt im Liberal-Intellektuellem Milieu verankert ist, ist Nomos. Es gibt kaum eine Marke, die so klar in den Köpfen verankert ist und sich somit perfekt positioniert hat. Im Milieu der Performer ist zum Beispiel IWC sehr gut positioniert.

In wie weit hat sich die Mediennutzung der Luxuskunden verändert und über welche Kommunikationskanäle spricht man sie am besten an?

Über welche Kommunikationskanäle die Zielgruppe am besten erreicht wird, hängt in erster Linie von der Zielsetzung der Marke ab. Zielgruppen im Uhrenmarkt nutzen durchaus die sozialen Medien, aber in sehr unterschiedlicher Weise. Teilweise sind sie gut über die sozialen Netzwerke erreichbar und andere nutzen diese Plattformen nur wenig. Für eine junge und stylische Uhrenmarke führt kein Weg daran vorbei, in den sozialen Medien präsent zu sein. Aber für hochwertige und hochpreisige Marken ist dieser Marketingkanal noch nicht so stark ausgeprägt. Hier informieren sich die potenziellen Kunden lieber in einem Katalog oder einem Special-Interest wie Chronos über die neusten Uhrenmodelle.

Wie können traditionelle Luxusuhrenmarken die sozialen Netzwerke sinnvoll nutzen?

Hierfür müssen genaue Zielsetzungen im Marketing und Vertrieb definiert werden. Wenn man sich die Preisbereiche jenseits der 10.000 Euro anschaut, ist der Anteil der Nutzer in den sozialen Medien noch recht überschaubar. Als Marke muss man sich entscheiden, ob eine langfristige oder kurzfristige Strategie verfolgt werden soll. Wenn sich eine Marke dazu entscheidet auf den sozialen Netzwerken präsent zu sein, investiert sie gleichzeitig auch in die Zukunft. Viele Uhrenmarken haben bereits kleine Abteilungen, die sich um die Präsenz in den sozialen Medien kümmern. Der entscheidende Punkt ist auch hier, eine klare Strategie zu verfolgen und nicht nur schöne Bilder und Texte zu veröffentlichen. Viele Marken erreichen bereits hohe Zugriffszahlen auf ihren sozialen Profilen. Aber sollte nicht die Qualität, also wen ich damit erreiche, wichtiger sein als die Quantität? Dafür gibt es keine pauschale Lösung, sondern muss je nach Marke und Zielsetzungen gesucht werden. Damit die Botschaft in den Köpfen bekannt wird und sich verankert, muss eine kontinuierliche und dauerhafte Kommunikation stattfinden, ansonsten bekommt auch der Verbraucher kein klares Bild der Marke.

Warum ist das Image einer Luxusuhrenmarke für den Endkunden zu so einem wichtigen Kauffaktor geworden?

Der Kauffaktor „Image“ ist nicht für jede Zielgruppe entscheidend und hängt stark vom jeweiligen Milieu ab. Zum Beispiel ist es für den Hedonisten besonders wichtig, dass seine Mitmenschen schnell erkennen welche Uhrenmarke er am Handgelenk trägt und welchen Wert dieses Uhrenmodell hat. Auf der anderen Seite setzt der Liberal-Intellektuelle auf das Understatement und legt keinen Wert darauf, dass die Marke seiner Armbanduhr sofort erkennbar ist. Die Konservativ-Etablierten achten wiederum besonders auf die Wertigkeit einer Uhr und setzen auf das Vertrauen in eine Marke. Aus diesem Grund muss jede Marke je nach Zielgruppe andere Images bedienen und kommunizieren.

Welches Vertriebsmodell ist für eine Luxusmarke am zukunftsfähigsten?

Auf diese Frage gibt es in der Branche noch nicht „die“ Antwort oder Lösung. Die Entwicklungen in den nächsten fünf Jahren werden spannend bleiben. Es gibt einen Trend in Richtung E-Commerce. Hierfür stellt sich die Frage, ob es dem Kunden reicht, die Uhr vor dem Kauf einmal in der Hand gehalten zu haben. Danach kann die Bestellung auch über einen Online-Shop erfolgen. Oder muss der Kunde die Armbanduhr auch beim Kauf nochmal live sehen.  Die Anzahl der Fachhändler wird in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen. Überleben werden die Händler mit einer starken Beratungskompetenz, hoher Servicequalität und die einen erlebbaren Mehrwert für den Kunden bieten.

Events

Eine Verbindung zwischen Uhrenmarken und potenziellen Uhrenkäufern schaffen

Mit den Leserreisen vom Uhren-Magazin und der Chronos wollen die Ebner Uhrenmedien den permanenten Austausch mit Uhrenmarken und Endkunden schaffen. Die uhreninteressierten Leser, die bei den Leserreisen teilnehmen, sind überwiegend Geschäftsführer, Ärzte und Unternehmer aus verschiedenen Branchen. Während den Manufakturbesuchen werden viele individuelle Kontakte zwischen den Teilnehmern geschlossen, die schon des Öfteren zu einem Kaufentschluss führten. Somit sind die Leser vom Uhren-Magazin und der Chronos gleichzeitig potenzielle Uhrenkäufer von verschiedensten Uhrenmarken.

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Die diesjährige Uhren-Magazin Schweiz Leserreise startete ihren ersten Tag bei Jaeger-LeCoultre im Vallée de Joux. Die Teilnehmer durften im kleinen Uhrenstudio unter dem Dach des alten Bauernhauses ein Handaufzugskaliber aus der berühmten Reverso zerlegen. Außerdem bekamen sie eine Führung durch die Heritage Galerie, der Fertigung und eine ausführliche Präsentation der aktuellen Kollektion.

Am zweiten Tag ging es nach Le Brassus zur Uhrenmarke Audemars Piguet. Zu Beginn bekamen die Leserreise-Teilnehmer einen tiefen Einblick in die Fertigung. Danach durften sie durch eine Schleuse in die „geheime Boutique“, die wie ein begehbarer Safe mit 120 verkaufsfertigen Uhren aufgebaut ist. Das Anlegen und Begutachten der Luxusuhren ist für die Teilnehmer immer wieder ein Highlight. Einer der Teilnehmer war so begeistert von der Marke und ihren Produkten, dass er sich vor Ort dazu entschieden hat eine Uhr zu bestellen. Mit einem abschließenden Besuch im Museum ging der zweite Tage zu Ende.

Der letzte Tag der Leserreise führte in den Genfer Vorort Plan-les-Quates zu Patek Philippe. Auch hier gab es tiefgehende Einblicke in die Produktion und dem Kundenservice von Patek Uhren, sowie Produktvorstellungen von besonderen Uhrenmodellen. Der Besuch im Patek Philippe Museum faszinierte die Teilnehmer durch seine große Sammlung an historischen Uhren. Den Abschluss machten die Armbanduhren und die Exponate der aktuellen Patek-Philippe-Kollektion.

Lesen Sie hier die vollständigen Berichte der Uhren-Magazin Leserreise 2017 auf Watchtime.net

Events

Chronos Leserreise 2017: Schweizer Uhrenmarken geben einzigartige Einblicke

Die erste Leserreise der Chronos führte letzte Woche 15 Uhrenfans in den Schweizer Kanton Neuenburg. Dort besuchten sie unter der Leitung des Chronos-Chefredakteurs, Rüdiger Bucher, die Uhrenmarken TAG HeuerMontblancZenithGirard-Perregaux und Omega.

Jede Manufaktur gewährte den Lesern exklusive Einblicke in die Entwicklung und Produktion ihrer mechanischen Uhren. Die Teilnehmer konnten den Uhrmachern beim Zusammensetzen des Werkes über die Schulter sehen und erlebten auch, welchen strengen Prüfverfahren sich die Zeitmesser anschließend unterziehen müssen. Der Höhepunkt jedes Manufakturbesuchs lag jedoch am Ende: Dann konnten die Teilnehmer der Leserreise bei persönlichen Produktpräsentationen die aktuellen Modelle aus nächster Nähe betrachten und sogar ans Handgelenk legen.

Auch auf dem Instagram Profil von Watchtime.net konnte man die Leserreise von Chronos mitverfolgen. Auf Instagram Stories waren jeden Tag Momentaufnahmen der verschiedenen Uhrenmanufakturen und deren Stationen zusehen gewesen. Mit dieser unterhaltenden Funktion bekamen die Follower einen kurzen und interessanten Einblick in die Veranstaltung. Besonders wichtig für erfolgreiche Instagram Stories ist ein durchgängiges Konzept. Dabei steht die Qualität und Exklusivität der Inhalte natürlich im Vordergrund.

Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag auf Watchtime.net.