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Der deutsche Marketing-Blog für Luxusuhren

Posts tagged visual merchandising

Marketinginstrumente

Wie Sie mit Visual Merchandising die Botschaften der Marken transportieren

Visual Merchandising ist ein wichtiges Element, um sich im Wettbewerb gezielt zu differenzieren. Insbesondere gegenüber dem Online-Handel wird die individuelle Inszenierung der Schaufenster immer bedeutender. Als Einzelhändler hat man mit der Schaufensterpräsentation die Möglichkeit Emotionen auszulösen und Geschichten zu erzählen, die bestenfalls im Laden fortgeführt werden.

Bei der Produktpräsentation von Uhren und Schmuck ist besonders die geringe Größe eine Herausforderung. Damit die Produkte in ihrer gesamten Pracht und Exklusivität präsentiert werden können, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Dabei sind mit unter die Beleuchtung und die passenden Requisiten entscheidende Aspekte. Um die Aufmerksamkeit und das Interesse bei potentiellen Kunden zu wecken, ist ein genaues Gestaltungskonzept sinnvoll. Außerdem sollte Visual Merchandising die Geschichte der Marke und ihrer Produkte vervollständigen und unterstützen.

Die individuelle Präsentation im Schaufenster kann den vorbeilaufenden Passanten einen ersten Einblick in die Produktauswahl des Einzelhändlers geben und gleichzeitig die Botschaft der Werbekampagne erzählen. Im folgenden Artikel werden acht Punkte beschrieben, die erklären auf welche Details der Einzelhändler bei seiner Produktpräsentation überwiegend achten sollte, um sich damit gegenüber der Konkurrenz hervorzuheben.

Hier geht es zum vollständigen (englischsprachigen) Artikel

Marketinginstrumente

Pop-up-Stores: Welche Vorteile hat es für die Uhrenbranche?

Der Begriff Pop-up-Store beschreibt ein temporäres Ladengeschäft, das meist plötzlich in einer exklusiven oder unerwarteten Einrichtung auftaucht. Somit sind diese Läden meistens nur für eine bestimmte Zeit ausgelegt. Mit diesem Marketinginstrument kann beispielsweise Lagerware oder eine limitierte Kollektion verkauft werden.

Ab 2004 eröffneten in deutschen Großstädten, wie Hamburg oder Berlin, die ersten namenhaften Pop-up-Stores. Diese Stores werden nicht nur zum reinen Verkauf, sondern auch immer mehr für das Branding der Marke genutzt. Es haben sich bereits Firmen, wie zum Beispiel Go-Popup aus Berlin, auf die Vermittlung von Pop-up-Locations spezialisiert.

„Meist geht es darum das Produkt erlebbar zu machen“, sagt Geschäftsführer von Go-Popup, Patrick Burkert.

Vorteile bringt dieses Marketingkonzept besonders bei Produkten, die aus Kostengründen nur online vertrieben werden und jetzt im Geschäft erlebbar gemacht werden können. Für Start-Ups ist es ebenfalls sehr interessant, weil sie damit die Marktresonanz testen. Aber auch große Marken haben bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Einer der ersten in der Uhrenbranche war der Schweizer Uhrenriese Swatch, der europa- und weltweit Pop-up-Stores eröffnet hat. Mittlerweile arbeiten auch Marken wie IWC, TAG Heuer, Cartier oder Bulgari mit diesem Konzept.

Je nach Zielgruppe muss natürlich die Lage des Stores gewählt werden. Bei Luxusmarken fällt die Wahl des Standortes eher auf hochfrequentierte Flächen, wie bekannte Einkaufsstraßen oder Flughäfen. Im Gegensatz dazu kann bei einer modisch-jungen Zielgruppe eine alternative Location in einem hippen Stadtviertel vorteilhafter sein.

Als Händler oder Juwelier sollte man auf den hohen Sicherheitsaufwand, längere Vorbereitungen und zusätzliche PR-Kosten achten. In die Kalkulation des Konzepts sind diese Aspekte miteinzubeziehen, damit sich die Marketingaktionen am Ende auch lohnen.

Quelle: GZ, Ausgabe Dezember 2016