Sicherlich machen sich auch Luxuskonsumenten über die Auswirkungen der globalen Unruhen, wirtschaftlichen Schwankungen und unbeständigen politischen Prognosen Gedanken, bevor sie Geld für weitere Luxusgüter ausgeben. Doch nach dem Bericht der Beratungsfirma Bain & Company wird der Luxusindustrie in diesem Jahr ein Aufschwung vorausgesagt.
Der vorherige Abschwung der Verkäufe, erklärte sich aufgrund von Angst vor terroristischen Anschlägen, unvorhersehbaren Aktienmärkten und Währungsschwankungen. Trotz alledem soll sich der Markt laut dem Bericht „Luxury Goods Worldwide Market Study“ von Bain & Company erholen. Der Bericht schätzt einen Anstieg von 2-4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Somit würde der globale Luxusmarkt auf zwischen 254 und 259 Milliarden Euro, mit Voraussetzung eines konstanten Wechselkurses, steigen.
„Es ist ein trauriger Zustand, aber die Menschen haben sich an die Ungewissheit in ihrem Leben gewöhnt“, sagt Claudia D’Arpizio, Partnerin bei Bain & Company. „Die Auswirkungen von Terroranschlägen werden sich geringer auf den Luxusmarkt auswirken.“
Drei Faktoren haben die positive Prognose für 2017 gestärkt:
- Aufschwung der chinesischen Ausgabebereitschaft im In- und Ausland
- Rückkehr des Tourismus in Europa
- Bemühungen der Luxusmarken mit ihrer Kommunikation auf verschiedene Zielgruppen einzugehen, besonders auf die Gruppe der Millennials
Der einst so starke amerikanische Luxusmarkt steht unter Druck. Der Rückgang des Tourismus, verursacht durch gezieltes Einreiseverbot und begrenzter Mitnahme von elektronischen Endgeräten auf Flügen nach Amerika, zeigt seine Auswirkungen. Außerdem tragen auch der starke Dollar und die schlechteren Ergebnisse der amerikanischen Kaufhäuser dazu bei.
Trotz dieser Situation sieht man der Zukunft des weltweiten Luxusmarktes positiv entgegen und erwartet ein gesundes Wachstum, das nicht nur von einem Land abhängig ist.
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