Um die Bedürfnisse der Luxuskonsumenten in den nächsten Jahren weiterhin zu befriedigen, werden drei verschiedene Richtungen des Einzelhandels ausgebaut. Zum einen die digitalen Kanäle, die stark zur Recherche und Bevorratung von beliebten Produkten genutzt werden. Auf der anderen Seite der stationäre Handel, der die Konsumenten mit individuellen Angeboten und beratender Service-Funktion erreicht. Zuletzt ist der Unterhaltungsfaktor im Einzelhandel ein wichtiger Punkt, wobei die Inhalte im E-Commerce entscheidender sind.
Die andauernde Kaufzurückhaltung in Europa und der Abschwung in Russland und China, lässt andere Märkte, wie Afrika zu einer spannenden Alternative werden. Bereits Marken, wie MAC oder HUGO BOSS eröffnen Läden in Lagos oder Nigeria und fokussieren ihre Marketing-Aktivitäten in diese Regionen.
Besonders in Europa sind Luxusmarken auf den internationalen Luxustourismus aus China, Russland, mittlerer Osten und zunehmend Afrika angewiesen. Außerdem müssen sich Luxusmarken für eine eindeutige Preispolitik ihrer Luxusgüter entscheiden, damit sie klar und glaubwürdig nach außen hin auftreten.
Eine gewisse Offenheit gegenüber digitalen Plattformen wird von Luxusmarken verlangt, weil sich die Konsumenten im Internet über die verschiedenen Produkte und Marken informieren. Außerdem können die Marken auch darüber einen persönlichen Kontakt zum Kunden aufbauen. Durch Instagram, Live-Streaming und Videoaufnahmen fühlen sich Nutzer schnell mit der Marke verbunden.
Eine Luxusmarke sollte die direkte und persönliche Kommunikation pflegen und mit Veranstaltungen neue Kunden in ihre eigenen Läden bringen. Zusätzlich sollte der Marketing-Fokus auf mobile Technologien und Endgeräte liegen, damit die Luxustouristen und einflussreichen Millennials angesprochen werden können.
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