Die Uhrenindustrie kann im März endlich wieder aufatmen. Der Gesamtwert von knapp 1,6 Milliarden CHF ist um 7,5 Prozent höher als im März 2016. Die positiven Schweizer Exportzahlen haben jedoch auch von zwei zusätzlichen Arbeitstagen und Währungsschwankungen profitiert.
Außer Edelmetall konnten alle Material-Kategorien ein wertmäßiges Wachstum verzeichnen. Die Armbanduhren aus Stahl und Bimetall erreichten sogar ein zweistelliges Wachstum. In der Kategorie „Andere Materialien“ gab es ein wertmäßiges Plus von 49 Prozent. Der Gesamtwert der exportierten Stückzahlen aller Material-Kategorien verbuchte ein Wachstum von 8,5 Prozent.
Bei der Betrachtung der Preiskategorien haben die Armbanduhren im Wert von 200 bis 500 CHF (Exportpreis) die größte Steigerung von über 20 Prozent verbuchen können. Die Produkte unter 200 CHF mussten wertmäßig einen leichten Rückgang von -2 Prozent verzeichnen und hatten trotzdem einen Anstieg von über 6 Prozent ihrer Stückzahl. Bei Armbanduhren über 500 CHF bewegte sich die positive Entwicklung sehr nah am allgemeinen Durchschnitt.
Die fünf Hauptmärkte haben im März starke Gewinne gemeldet. Hong Kong hatte bereits seit einigen Monaten die ersten Anzeichen einer Erholung gezeigt und hat in diesem Monat ein Wachstum von +18,1 Prozent verbuchen können. Die USA setzt ihre zögerliche positive Entwicklung weiterhin fort und schließt März mit einem guten Ergebnis von +15,6 Prozent ab. Auch der chinesische Markt zeigt seit letztem Sommer eine Erholung und beweist ein nachhaltiges Wachstum mit +37,7 Prozent. Nach einigen negativen Monaten kann Japan endlich wieder einen Anstieg von +8,3 Prozent melden. Außer dem Vereinigtem Königreich berichteten die anderen europäischen Hauptmärkte einen Rückgang der Schweizer Uhrenexporte.
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