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Trends

Stabile Absatzzahlen der Schweizer Uhrenexporte im November

Mit knapp 1,9 Milliarden CHF ist das Exportvolumen von Schweizer Uhren um 5,6 Prozent gesunken. Dieser leichte Abschwung im November kann zum Teil durch den zusätzlichen Arbeitstag im Vergleich zum Vorjahr erklärt werden, aber auch mit der Stabilisierung der Märkte Hong Kong und China.

Der Exportzuwachs von Zeitmessern aus Stahl half den Rückgang der anderen Kategorien auszugleichen. Besonders die Kategorien „andere Metalle“ und „andere Materialien“ zeigen weiterhin einen nachhaltigen Rückgang. Bei der Betrachtung der verschiedenen Preiskategorien wechseln sich Aufstiege und Abstiege stark ab. Die Rückgänge sind jedoch deutlich ausgeprägter als die Zuwächse. Vor allem die Exporte von Armbanduhren zwischen 200-500 CHF (Exportpreis) und Zeitmessern über 3000 CHF sind stark runtergegangen, während die anderen Preiskategorien kleine Gewinne verzeichnen konnten.

Trotz dem allgemeinen Rückgang der Absatzzahlen, konnte fast die Hälfte der 30 aufgelisteten Absatzmärkte im November ein kleines Wachstum melden.

Die Uhrenindustrie exportierte weiterhin konstant nach Hong Kong. Es ist zwar noch zu früh für eine positive Prognose, aber die Stabilität ist bereits eine gute Nachricht. Auf der anderen Seite musste die USA die schlechtesten Ergebnisse nach März 2016 bekannt geben. Großbritannien ist nach wie vor eines der wenigen europäischen Märkte mit positiven Exportzahlen. Als Folge der anhaltenden Pfund-Schwäche wachsen die Tourismuszahlen, die sich auch positiv auf die Luxusgüterindustrie auswirken. China stieg erneut nach August und Oktober an und bestätigt damit die Anzeichen einer Erholung.

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