Im dritten Quartal sind die Rückgänge der Exportzahlen immer weiter abgeflacht. Der Gesamtwert der Schweizer Uhrenexporte betrag in diesem Monat 1,7 Milliarden CHF und hatte somit einen Rückgang von -5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die rückläufigen Absatzzahlen von Armbanduhren aus Edelmetallen haben weiterhin einen negativen Effekt auf den Gesamtumsatz. Im Gegensatz dazu konnten Zeitmesser aus Stahl und Bimetallen einen kleinen Anstieg verzeichnen. Leider können diese zaghaften positiven Entwicklungen von Stahluhren keinen Ausgleich für die Rückgänge in den anderen Kategorien bewirken.
Alle Preissegmente waren in unterschiedlichem Ausmaß von dem Rückgang der Absatzzahlen, die im September verkündet wurde, betroffen. Deshalb zeigten die Armbanduhren im Wert von 200 bis 500 CHF den stärksten Fall, während die Zeitmesser von 500 bis 3.000 CHF nur einen leichten Rückgang verzeichnen mussten.
Bereits zum zweiten Mal sind die Vereinigten Staaten der führende Absatzmarkt für die Schweizer Uhrenindustrie. Eine Erklärung ist das Wachstum von 4,7 Prozent im Vergleich zum September 2015. Außerdem musste Hong Kong den stärksten Rückgang (-39,6 Prozent) der letzten 20 Monate verzeichnen. Nach sechs Monaten fallenden Absatzzahlen konnte in Japan wieder Wachstum im Uhrenexport erzielt werden. In Europa konnte das Vereinigte Königreich erneut von den Auswirkungen des Brexit-Votums profitieren. Auf der anderen Seite sind die Exportzahlen von Italien, Deutschland und Frankreich wesentlich geringer ausgefallen.
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